„Ich wollte einen echten Impact“

Doris Diebold und Christian Krawczyk sind die Founders von hey circle, einem Mehrwegsystem für eCommerce Versandverpackungen. Das könnte ein echter Gamechanger für die Branche werden.

Im Gespräch mit Jenny Röcker verrieten Doris Diebold und Christian Krawczyk, dass bereits 2.000 Boxen im Umlauf sind.

Doris, wie kommt man auf die Idee einen tollen Job bei Lufthansa zu quittieren, um sich mit einem Mehrwegsystem für Onlineshopping-Verpackungen selbständig zu machen?

Doris: Ich wollte etwas tun, das in Sachen Klimaschutz einen echten Impact schafft. Und zwar nicht in zwanzig Jahren, sondern jetzt.

Und dann? Hast Du einfach so gekündigt und bist los gestartet? Was haben dein Mann und deine zwei Kids dazu gesagt?

Doris: … ja, rund um die Entscheidung habe ich wirklich schlecht geschlafen, obwohl mein Mann voll hinter mir stand. Bis Jemand mich fragte „Was, wenn Du es nicht machst?“ Da war mir klar: Dann wäre ich nicht ich. Also bin ich gesprungen. Letztlich auch als Vorbild für meine Kinder.

Die hey circle Box bietet Platz…

… und ist robust.

Wie meinst du das?

Doris: Ich nehme den Klimawandel sehr ernst und habe auch an einigen Fridays for Future Demos hier in München teilgenommen. Ich wollte nicht mehr nur demonstrieren, sondern auch beruflich aktiv werden.

Das ist nachvollziehbar. Und du, Christian – was gab bei Dir den Ausschlag als Gründer bei Doris einzusteigen?

Christian: Eigentlich ähnlich gelagert. Ich hatte das Thema Gründung immer schon im Kopf, wollte mich also umfassend und breit in Dinge einbringen. Das geht im Konzern nun mal kaum. Da wir nicht weit voneinander wohnen, habe ich immer mehr über Doris Vision erfahren. Irgendwann bin auch ich gesprungen.

Habt Ihr das seither mal bereut?

Christian: Nein, nie… – oder?

Doris (lacht): Wo denkst Du hin – all die Unterstützung und Hilfe, die wir aus unserem Umfeld, aber auch von wildfremden Menschen erfahren haben: Das will ich nicht missen. Die fanden die Idee cool und schon gingen überall Türen auf.

Und? Setzt sich dieses tolle Anfangsfeedback auch in Richtung eurer Kunden fort? Wie läuft es da aktuell – wo steht Ihr, wer wird Euer Produkt einsetzen?

Doris: Mitte Mai startete unser Pilotbetrieb mit den ersten acht Kunden und 2000 Boxen, weitere Boxen sind bereits in der Produktion. Parallel reden wir mit einigen großen Onlinehändlern. Umso mehr Kunden an den Start gehen, umso zentraler wird auch Christians Part…

Christian: …stimmt. Gerade bei großen Onlinehändlern ist die IT-Einbindung nicht trivial. Es braucht eine einfache und skalierbare IT-Integration. Um die Convenience für die Kunden zu steigern und Retourenkosten zu senken, soll man in unsere Boxen überall abgeben können. Dazu braucht es einen Rücksendeanreiz – ähnlich wie eine Flaschenpfandlösung für Versandverpackungen.

Verschiedene-Groessen-hey-circle

Die verschiedenen Größen eignen sich zum Beispiel für den Online-Versandhandel.

Ups, das klingt aber komplex.

Christian: Ist es auch, aber wir haben das IT-Knowhow dazu und können das lösen. In Summe geht es bei uns heute also um viel mehr, als bloße Verpackungslösungen. Zusätzlich möchten wir auch den positiven Anreiz für Endverbraucher*innen erhöhen die Boxen wirklich zurückzusenden. Deshalb arbeiten wir an einer App, welche u.a. den ökologischen Nutzen von Mehrweglösungen für alle Anwender*innen erlebbar macht.

Eine Art Öko-Highscore für umweltbewusstes Verhalten?

Christian (lacht): Ja, in die Richtung geht es. Mittelfristig können wir allein die App zu einem eigenen Produkt machen – deiner digitalen Mehrweg-Begleitung.

Dann wünschen wir Euch weiterhin viel Erfolg und vielen Dank für euren Besuch.

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